Die Veranstaltung findet im Rahmen des Gedenkens an das Kriegsende im Mai 1945 statt. Die Jüdische
Gemeinde in Görlitz gilt seit dem 2. Weltkrieg als ausgelöscht. Verfolgt, vertrieben, oder ermordet in den Jahren 1933-1945, gestalten sich die Schicksale der einstigen jüdischen
Bewohner entsprechend wechselvoll.
81 Stolpersteine finden sich in Görlitz, 3 davon in Zgorzelec, der polnischen Schwesterstadt. Mit den Veranstaltungen im Rahmen des öffentlichen Gedenkens des Kriegsendes am 8. Mai 1945, wird an das Schicksal der Görlitzer jüdischen Familien und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Treffpunkt ist am Marienplatz, wo gemeinsam der Opfer gedacht wird. Kleinere Teams werden im Anschluss zusammengestellt, die sich den einzelnen Stationen im Stadtgebiet annehmen wollen. Putzzeug kann gerne mitgebracht werden bzw. wird gestellt, so auch die Rosen zur Niederlegung und Kerzen (Grabkerzen, weiss) für die Verlegeorte in Görlitz und Zgorzelec.
Veranstalter der Aktion ist das Kulturbüro Görlitz und die Stolpersteine Initiative Görlitz-Zgorzelec, mit Unterstützung durch engagierte BürgerInnen, Einrichtungen und mit uns verbundenen
Netzwerkpartnern Vorort in Görlitz/Zgorzelec und ausserhalb.